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Wer sein nächstes Mahl selbst aus dem See fischen will, hat dazu an der Müritz beste Chancen. Der Name leitet sich vom slawischen „morcze“ ab – „kleines Meer“. Sehr passend: Die Müritz ist nicht nur der größte See der Mecklenburger Seenplatte, sondern auch der größte Binnensee Deutschlands – und ein Paradies für Angler. Zu den beliebtesten Angelfischen gehören Hecht, Barsch, Aal, Zander und Karpfen. Benötigt werden in der Region eine gültige Angelkarte und ein Fischereischein. Wer keinen eigenen hat, erwirbt einen Touristen-Fischereischein. Sollte der Erfolg unerwartet ausbleiben, lässt sich der Fischhunger auch hervorragend in der „Müritzhauptstadt“ Waren stillen.
Der Luftkurort gilt als touristisches Zentrum der Region und hat die terrassenförmig angelegten Häuser und die alten Speichergebäude in den letzten Jahren einladend herausgeputzt. Hier lässt es sich ausgiebig bummeln, shoppen, speisen und gesund entspannen.
Beliebt ist der seit 2012 als Soleheilbad anerkannte Ort nicht zuletzt wegen seiner Heilwirkung für Haut und Atemwege. Die in 1550 Metern unter der Erde aus einem unterirdischen „Meer“ gewonnene jodhaltige Thermalsole ist Basis für das „Warener Badesalz“ – ein nettes Mitbringsel für die Daheimgebliebenen.
„Die Luft ist wundervoll, und je nachdem wie der Wind steht, bin ich auf unserem Balkon von einer feuchten Seebrise oder, von der Waldseite her, von Tannenluft und -duft umfächelt“, schrieb Theodor Fontane begeistert an einen Freund, als er 1896 einige Zeit in Waren verbrachte.
Mobile Reisende haben auch hier die Qual der Wahl zwischen mehreren Stellund Campingplätzen. Für den Stellplatz-Check fällt sie auf den Wohnmobilpark Kamerun am Ostufer – der Platz ist sehr beliebt und gut besucht, obwohl es kaum Schatten und wenig Privatsphäre gibt. Die vielen Wohnmobile stehen relativ dicht in Reih und Glied. Wer ein paar Euro mehr investiert, steht sehr viel schöner nebenan auf dem Campingplatz – Sonnenuntergang und Hafenblick inklusive. Neben allem Komfort mit Restaurant und modernen Sanitärgebäuden bietet er großzügige Stellflächen am Wasser und unter Bäumen. Von hier aus ist die Altstadt in einer Viertelstunde über einen teilweise am Wasser entlangführenden Radweg erreichbar.
Wer lieber übers Wasser geht, schnappt sich ein Stand-up-paddle und rudert das kurze Stück bis in die Altstadt. Direkt am Platz gibt es außerdem einen kleinen Hafen, der Liegeplätze bereithält für Boote, und bei Bedarf Ruder-, Tret- oder Motorboote vermietet.