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Strandbad, Wattenmeer und Hafen: Der Nordsee-Urlaub in Norden-Norddeich verspricht gesunde Vielfalt in einzigartiger Natur – direkt vom Wohnmobil aus. Den Besuch macht eine neue Attraktion jetzt noch interessanter.
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Norden-Norddeich
Wer maritimes Flair liebt, ist in Norden-Norddeich richtig. Das Wohnmobil auf einem der beiden Stellplätze oder dem Campingplatz eingerichtet, und schon kann es losgehen. Zu Fuß oder – besser noch – auf dem Fahrrad lässt sich Norden und sein direkt an der Küste liegender Stadtteil Norddeich prima erkunden. Tourist-Info, Strand und Wattenmeer sind dabei stets in der Nähe.
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Der Marktplatz in Norddeich bildet das Zentrum des kleinen Ortes. Foto: Tourismus-Service Norden-Norddeich
So geht es vom Womopark und Nordsee-Camp über die Deichstraße zwei Kilometer bis zur Tourist-Info im Dörper Weg 22, wo es Broschüren über alles Wissenswerte der Region gibt. Der Stellplatz am Dörper Weg befindet sich zwar nur 250 Meter von dieser Adresse entfernt, liegt dafür aber auch nicht so schön direkt am Deich. Doch es geht um das Reinschnuppern in die Natur. Wie die an der Nordseeküste tickt, lässt sich gleich nebenan in der Seehundstation Norddeich, einem Nationalpark-Haus, erfahren. Dort befinden sich Seehunde und Kegelrobben in Pflege, Tiere, die aufgepäppelt und danach in Freiheit gelassen werden. Zuvor jedoch erfreuen sie die Besucher.
Über andere Meeressäuger, Wale in der Nordsee, informiert das Waloseum, 5,5 Kilometer entfernt und etwas außerhalb gelegen. Im Mittelpunkt der Ausstellung „Unterwasserwelten erleben“ steht das Skelett eines 15 Meter langen Pottwal-Bullen, der 2003 vor Norderney gestrandet ist. Besucher hören Gesänge dieser Tiere und reisen mit den Walen durch die Zeit.
Wer sich am menschlichen Dasein erfreut, besucht das Automobil- und Spielzeugmuseum Nordsee gleich neben dem Waloseum. Dort stehen etwa Rudi Völlers erster Ford und der Trabi von Felix Magath.
Tipp: Hunde sind hier erlaubt.
Besondere Ziele in Norden-Norddeich sind Mühlen. Einst drehten sich hier 14 von ihnen im stetig wehenden Wind. Von einer Mühle steht nur der Rumpf am nördlichen Stadtrand, rechts an der Norddeicher Straße in Richtung Norddeich. Drei andere indes sind restauriert: Die Deichmühle von 1900 und die Frisiamühle aus dem Jahr 1864 stehen nahe dem Norder Bahnhof. Beide sind knapp 30 Meter hohe, vierstöckige Galerieholländer. Bei der dritten Mühle handelt es sich um die Westgaster Mühle von 1863, einem dreistöckigen Galerieholländer. Hier ist das Wohnhaus des Müllers angebunden.
Tipp: In den Mühlen sind interessante Ausstellungen zu sehen:
Ein Höhepunkt bei einem Urlaub an der Nordsee freilich ist das Watt. Diese sehr junge Landschaft ist fast 10.000 Quadratkilometer groß und zieht sich entlang der Küste mit Salzwiesen und Dünen, Wattflächen und Stränden. Die Natur entfaltet sich hier noch weitgehend unbeeinflusst vom Menschen immer wieder: Das Watt formen Wind und Gezeiten ständig neu, es bietet Lebensraum für mehr als 10.000 verschiedene Tier- und Pflanzenarten. Für Millionen von Zugvögeln ist es als Rastgebiet unverzichtbar.
Tipp: Diese einzigartige Naturlandschaft ist in Nationalparks gegliedert. Die Küste vor Norden-Norddeich gehört zum Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer und steht seit dem 26. September 2009 unter dem Schutz des UNESCO-Weltnaturerbes.
Tipp: In den Mühlen sind interessante Ausstellungen zu sehen:
Lebendige Rasenmäher: Schafe halten das Gras auf den Deichen kurz. Sie gehören zum typischen Anblick in der Gegend rund um Norden-Norddeich. Foto: Tourismus-Service Norden-Norddeich
Alle sechs Stunden wechseln sich im Wattenmeer Ebbe und Flut ab. Der pendelnde Wasserstand macht es möglich, weit ins Watt hinein oder vom Festland zu Inseln zu wandern – direkt auf dem Meeresgrund. Das zurückgezogene Meer lässt Krabben und Muscheln, Seesterne und Einsiedlerkrebse zurück. Aus gebührender Entfernung sind sogar Seehunde auf einer Sandbank zu beobachten.
Tipp: Am besten und am sichersten erleben Urlauber dieses Naturphänomen in Begleitung eines erfahrenen Wattführers. Beim Tourismus-Service Norden-Norddeich liegen Broschüren aus.
Die weitgehend barrierefrei angelegte Salzwiesenlandschaft empfängt Besucher im maritimen Reizklima mit Pflanzen wie Queller, Andel, Löffelkraut, Strandwegerich und Strandflieder. Eine Plaza in der Nähe bietet auf 500 Quadratmetern Platz für Veranstaltungen. Auf der abends und in den dunkleren Monaten beleuchteten Promenade laden sechs neue Sitzbänke ganzjährig zum Verweilen ein. Bei dem Wattfenster entsteht in der Sommersaison ein Gesundheitsparcours mit acht Outdoor-Fitnessgeräten.
Wissen zu Wattenmeer und Region vermitteln 20 Informationsstationen auf dem Dünenlehrpfad. Grundlage bilden jene Flora und Fauna, die es in Wattenmeer und Dünen zu entdecken gilt. Die Bepflanzung mit 35.000 Strandhafer-Setzlingen sowie die Nachbepflanzung von Fehlstellen im Bestand geben den Dünen ihre Küstenschutzfunktion zurück.
Foto: Tourismus-Service Norden-Norddeich
Wer all das genießt, der nimmt gleich die positiven Effekte mit, die ein langer Strandspaziergang an der Nordsee mitbringt: Er soll wirken wie eine Mini-Frischzellenkur für Körper, Geist und Seele, Lunge und Haut. Ab dem dritten Tag setzt häufig sogar ein wahrer Energieschub ein. Norden-Norddeich zählt zur Thalasso-Region Nordsee und ist somit ein ganz besonderer Erholungsort.
Norden-Norddeich ist ein beliebter Küstenort an der Nordsee mit rund 25.000 Einwohnern in der Gesamtstadt Norden, davon etwa 1.200 im Ortsteil Norddeich selbst. Die Region liegt direkt am UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer und ist bekannt für ihre maritime Atmosphäre, die Fährverbindungen zu den Ostfriesischen Inseln sowie zahlreiche Freizeit- und Naturerlebnisse.
Info: Tourist-Information Norden-Norddeich, Dörper Weg 22, 26506 Norden-Norddeich, Tel.: 04931 986-200,
www.norddeich.de